
Dass US-Präsident Donald Trump mit seiner radikalen Klimapolitik den Windkraft- und Solarspezialisten das Geschäft verhagelt, das spüren die Besitzer vieler entsprechender Aktien, Themenfonds- und Spezial-ETFs schmerzlich. EinParade-Beispiel ist der dänische Offshore-Windpark-Errichter Orsted, dessen Aktien seit Jahresbeginn bis zu 40 Prozent an Wert verloren, weil die Trump-Administration einen Baustopp für ihrem Mega-Windkraftpark vor derUS-Ostküste verhängte. Diese Woche konnte die Orsted-Aktie aber wieder über 11 Prozent zulegen, nachdem ein US-Bundesrichter den verhängten Baustopp des Projekts aufhob, in den die Investoren bereits fünf Milliarden US-Dollar hineingebuttert hatten.
Berg und Talfahrt – das erlebt man oftmals bei Aktien von Unternehmen, die stark der Politik ausgesetzt sind. Da hilft es dann auch nicht in einen nachhaltigen Themenfonds oder ETF zu investieren, da kauft man sich nur ein Klumpenrisiko, weil man in Unternehmen mit ähnlichen Geschäftsmodellen investiert.
Mein persönlicher Ansatz ist in einen über Branchen und Region breit gestreuten ETF zu investieren, bei dem dieUnternehmen noch zusätzlich nach Nachhaltigkeitskriterien gefiltert werden. Die erkennt man an Kürzeln wie „ESG“ odr „SRI“, die an den Indexnamen angehängt werden. Eines der prominentesten Beispiele ist der MSCI All Country World SRI-Index, der in den letzten zehn Jahren mit über zwölfProzent Anstieg pro Jahr sogar leicht besser abschnitt wie der MSCI World ACWI ohne Nachhaltigkeitsfilter.
Mehr über nachhaltige Geldanlage erfährt ihr übrigens auch in der aktuelen Podcastfolge de GELDMEISTERIN in meinem Interview mit Nachhaltigkeitsexpertin Alexandra Bolena
Viel Hörvergnügen auch bei der GELDMEISTERN wünscht Julia Kistner