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Aufreger der Woche: Dollar kostet Rendite

magd 20. Juli 2023 3 min read

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Alle Augen, auch meine, waren diese Woche auf die angelaufene Berichtssaison in den USA gerichtet. Aktiengewinne in Dollar sind das eine. Wie schaut die Performance von US-Aktien aber für europäische Anleger aus? Am Dienstag kletterte der Euro-Kurs auf 1,1276 Dollar, dem höchsten Wert seit Februar 2022. Somit sind die Gewinne der US-Unternehmen in Dollar für den Europäer weniger wert. Wenn dann noch in der kommenden Woche die EZB wie erwartet die Zinsen erneut anhebt, ja dann wird der Euro gegenüber dem Dollar noch fester, weil ein Anstieg der Zinsen in der Eurozone die Anleger wieder vermehrt in Euro investieren lässt. Am Donnerstag war dann der Dollar wieder etwas stärker, weil die Arbeitsmarktdaten in den USA besser als erwartet waren, die Hausverkäufe weniger. Trotz allem: Alles in allem hat der Euro gegenüber dem Dollar diese Woche um mehr als ein Prozent zugelegt.

Ein kurzfristig schwächerer Dollar wäre ja noch kein Grund zur Besorgnis. Nur rechnen viele Finanzexperten dauerhaft mit einem schwächeren Dollar, weil sich vor allem die Schwellenländer immer weniger in Dollar verschulden, um sich vom Greenback unabhängiger zu machen.

De-Dollarisation ist offensichtlich mehr als nur ein Schlagwort. Der Dollar verliert schleichend seinen Status als allerwichtigste Währungsreserve. Dazu passt, dass die Notenbanken der Emerging Markets im Vorjahr sehr viel Gold eingekauft haben. Indien, China, Malaysia oder auch Brasilien versuchen zudem ihre eigene Währung als Reserve zu etablieren. Die Sanktionen gegen den Aggressor Russland haben bei Autokraten die Angst geweckt, dass die USA ihre Dollarguthaben einfrieren könnten. Darüber hinaus stärkt die Lohn- und Verschuldungs-getriebene Inflation in den USA nicht das Vertrauen in die Weltwährung Nummer Eins, ebenso wenig wie 2023 die US-Regionalbankenkrise.

Weshalb sollte es dem Greenback anders ergehen als dem britischen Sterling, der 1944, mit dem Bretton Woods-Abkommen als Weltwährungsreserve vom Dollar abgelöst wurde. Der Dollar ist seit 1971 verwundbar, als US-Präsident Richard Nixon die Golddeckung der US-Währung aufgehoben hat. Dass die ganze Welt danach noch in den Dollar vertraute hat mit dem Petrodollar zu tun. Öl wurde Jahrzehnte fast ausschließlich in Dollar fakturiert. Inzwischen gibt es Deals zwischen Saudi Arabien und China, wo Energie direkt in Renmimbi abgerechnet wird. Auch dass Kredite großteils in Dollar verrechnet werden könnte sich ändern.

Aktuell sind noch 58 Prozent der Weltwährungsreserven in Dollar, das ist rekordverdächtig niedrig. Der Anteil der Gold-Währungsreserven stiegin den letzten fünf Jahren hingegen weltweit von 11 auf 15 Prozent. Was den Dollar als Weltwährung ablösen wird? Ich weiß es nicht. Habt ihr eine Idee? Vielleicht braucht es im Zeitalter der Digitalisierung für den internationalen Handel keine Weltwährung mehr.

Was würde es also bedeuten, wenn der Dollar seinen Status als Weltwährungsreserve einbüßt? Das würde bedeuten die USA hätte einen schwereren und vor allem teureren Zugang zu Kapital und müsste für seine Schulden höhere Zinsen bezahlen. Internationale Anleger würden Geld aus den USA abziehen, die US-Börsenwerte würden fallen. Eine Dollarschwäche könnte den Krypto-Währungen den Rücken stärken.

Die Ablöse des Dollars als Weltwährungsreserve passiert natürlich graduell und nicht von heute auf Morgen. Unter den 100 wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt sind laut Beratungsunternehmen EY auch immer noch 61 aus den USA und keines mehr aus Deutschland, geschweige denn ist eine aus Österreich dabei. Die Weltmacht Nummer Eins zeigt also keinesfalls Wirtschaftsschwäche. Und oftmals kommt es anders als man denkt. Genau deshalb sollte man sein Anlegerrisiko auf verschiedene Wirtschaftsräume streuen und einen Blick auf die Entwicklung des Dollars haben…

Rechtshinweis: Dies ist die Meinunung der Autorin und keine Anlageempfehlung. Was ihr daraus macht ist Eure Sache, Julia Kistner übernimmt hierfür keine Haftung.

Foto: Unsplash.

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