Kälte, Nässe & Wind – was Pferde wirklich belastet
Die Basis für jede Gesundheit ist gutes Heu, betont BeatrixSchulte Wien, die Gründerin des Deutschen Instituts für Pferdeosteopathie DIPO, sie sie das als Physiotherapeutin für Mensch und Tier und Osteophathin etwas ganzheitlicher, „gerade im Winter darf die Ration auch schon etwas größer sein“. Da Heu aber nicht mehr die Qualität von früher hätte, empfiehlt sie schon mit dem Tierarzt abzustimmen, ob man nicht noch Mineralien und Vitamine zufüttern sollte.
Was Verspannungen betrifft sei Kälte allein selten das Problem: „Nässe in Kombination mit Wind ist hier mehr die Gefahr“, meint Beatrix Schulte Wien.
Sie wundert sich auch über harte Böden in Reithallen und aufPlätzen, die unweigerlich zu Verspannungen führen müssen. Selbst manche Turnierböden seien „Verspannungsfallen“.
Sie schlägt auch vor, die Böden im Training viel zu wechseln: „Unterschiedliche Untergründe trainieren die Faszien, Sehnen und die Sensorik.“
Auch das Striegeln der Beine mit einer weichen Bürste fördere im Winter die Durchblutung. Generell ein No-Go sind für sie Eisenstriegel.
Geschorene Pferde würde sie immer eindecken und beim Warmreiten eine Nierendecke verwenden. Und auch die Reiterin sollte sich vorher gut aufwärmen.
Wer seinem Pferd mit heißen Rollen und Basenwickel eineWinterfreude bereiten möchte, sollt die Feuchtigkeit bedenken, die kontraproduktiv sein kann. Ihr Tipp: unter die Pferdedecke noch Stroh stopfen.
Im Podcast AUF TRAB hört ihr viele weitere gute Wintertipps – am besten ihr hört mal rein!
Ich kann euch auch wärmstens das Buch von Beatrix Schulte Wien „Physio-Handgriffe fürs Pferd“ ans Herz legen, erschienen im #Kosmos-Verlag ans Herz legen.
Viel Hörvergnügen wünschen Julia Kistner und ihre Welshcobs, die sich freuen, wenn ihr unser Podcastprojekt hört, liked und weiterempfehlt.
Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/
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Foto: DIPO
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