Meine Bewunderung in Sachen Ein Billionen-US-Dollar-Aktien-Vergütungspaket Elon Musk gehört dem norwegischen Staatsfonds. Er hat nach 2018 zum zweiten Mal gegen einen solchen Geldsegen für Elon Musk gestimmt, wenn auch mit seinem 1,12 Prozent Anteil an Tesla diesmal ohne genügendVerbündete.
Nicht, dass ich etwas gegen Milliardäre habe, aber auch ichsehe in einer so hohen Vergütung bei Erfolg eine Gefahr fürManagemententscheidungen, die mehr dem Management als dem Unternehmen zu Gute kommen und eine zu große Abhängigkeit von einer Einzelperson und natürlich auch ein verteilungspolitisches Problem.
Für mich ist das eine unschöne Elon Musk-Aktionärinnen-Erpressungsaktion. Er hat nämlich angedroht, dass er seinen Tesla-CEO- Posten an den Nagel hängt, wenn diese ihnnicht mit einer satten Vergütung belohnen.
Es hat meine Aufmerksamkeit aber auch wieder einmal auf denNorwegischen Staatsfonds gelenkt, der weltweit in 8500 Unternehmern die Öl- und Gaseinnahmen der Norweger investiert und damit jedem Norweger eine schönePension und Sozialstaat sichert.
Nicht nur das, einer der größten Aktionäre der Weltunterzieht sich auch strengen Richtlinien hinsichtlich Ethikfragen, Menschenrechte und den Umweltschutz.
Da kann man sich tatsächlich einiges abschauen, denn der Norwegische Staatsfonds legt völlig transparent – für jede Frau einsichtig an. Sein aktuelles Porfolio verlinke ich Euch im Beitext zu dieser Folge https://www.nbim.no/
Hätten doch nur unsere Politiker die Einsicht, einen solchenGenerationsfonds einzurichten. Das geht immer noch und auch ohne Öl- und Gasaufkommen. Man muss nur politischen wollen. Deutschland macht hier jetzt ja auch die ersten Gehversuche. Aktien im Gemeinwohl macht die Welt auch wieder ein Stück nachhaltiger, denke ich mal so…
Warum mich die Elon Musk-Aktion eigentlich so echauffiert,wo ich doch keine Tesla-Aktien besitze? Weil von meinen Einzahlungen in meinem MSCI All Country World-Index über 1,4 Prozent in Tesla fließen. Die hohen „stillen Investments“ in Tech-Aktien und das daraus resultierende Klumpenrisiko im Portfolio. Darum geht es in der nächsten Folge der Börsenmininute.
Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner
Warnung: Dies ist weder eine Anlage-, noch Steuer- oder Rechtsberatung.
Musik- & Soundrechte: https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/
#Investment #Staatsfonds #anlegen #Risiko #Tesla #Norwegen #Vergütung #Podcast.