
Lange hat´s gedauert. Jetzt ist auch Trade Republic in Österreich steuereinfach. Soll heißen, es gibt eine Österreich-Niederlassung des deutschen Neobrokers, die für die Kunden die Steuern berechnet und abführt und auch den Verlustausgleich macht . Somit also den gleichen Service wie österreichische Broker oder auch der deutsche Online-Broker Flatex in Österreich bietet.
Ein weiterer Vorteil der „Steuereinfachheit“: Man kann dort jetzt auch unkompliziert sparen, derzeit zum EZB-Zinssatz von 2,25 Prozent. Das sind sogar 0,25 Prozent mehr als die Republik Österreich mit bundesschatz.at bietet und man zahlt auf die Spareinlagen 25 Prozent statt 27,5 Prozent auf die Erträge der österreichischen Bundesanleihen.„Damti verdienen wir nichts“, gibt Oswald Salcher, Trade Republic-Country Manager zu. Auch die Kreditkarte sei gratis. Hier bekommt man sogar noch einen Prozent der Kartenumsätze als Safe Back-Zahlungen auf einen Sparplaneinbezahlt.
Verdienen würde man an den Provisionen von den ETF-Partnern und vor allem an den Kickback-Zahlungen derTrading-Plattform Lang & Schwarz, über die Trade Republic exklusiv handelt.
Kann in turbulenten Marktphasen eine einzige Plattform, über die man handelt nicht zum Flaschenhals werden? Oswald Salcher sieht das weniger problematisch als die deutschen Medien: „Alle Broker hatten zuletztmit ihren Apps aufgrund der vielen Zugriffe Darstellungsprobleme.“
Für Langfristanleger habe das keinen Folgen. Die Kunden seien derzeit auch nicht panisch. Was nur auffiele: „Das grüne Modethema Nachhaltigkeit ist nicht mehr nachgefragt.“ Stattdessen würden Kunden in Defense-Aktien und -ETFs investieren. Eine Exodus aus US-Aktien stelle man derzeit nicht fest, so Oswald Salcher. Welche Wertpapiere derzeit bei den Brokerkunden beliebt sind, dazu mehr in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN mit dem Österreich-Country Manager von Trade Republic.
Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner.
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Foto: Trade Republik /Grafik GELDMEISTERIN